die brüder well, bekannt als "biermösl blosn"
spike jones & his city slickers (50er jahre)
hier ein ausschnitt aus wikipedia:
Er begann als Perkussionist in den Bigbands von Everett Hoaglund und Earl Burtnett, arbeitete dann für diverse Radioshows und Combos, mit denen er im Biltmore Hotel in Los Angeles auftrat, bevor er 1940 seine eigene Band gründete: Spike Jones and his City Slickers. Mit dieser Gruppe, die sehr schnell bekannt wurde, hatte er diverse Hits, die aber eher der „normalen“ Popmusik dieser Tage zuzurechnen sind.
Interessanter sind seine verrückten, aber nichtsdestoweniger ausgefeilten Arrangements, die seine erstklassigen Musiker fast in die Nähe der Musique concrète brachten. Die Instrumentierung der City Slickers mit Kuhglocken, Autohupen, einen mit einer Darmsaite bespannten Toilettensitz (als Latrinophone), Ambosse (als Anvilphone) und ähnlicher Geräuschkulisse waren stilprägend für die musikalische Untermalung zeitgenössischer Zeichentrick-Filme. Bei Liveauftritten pflegte Jones sein Orchester mit einer Pistole in der Hand zu dirigieren, die auch ab und zu zur Geräuschuntermalung eingesetzt wurde. Die in seiner Band auftretenden Künstler legten sich teilweise kuriose Namen zu, wie Sir Frederick Gas (der ab und zu auf seiner Sadivari spielte), Willie Spicer (der das Sneezaphone spielte), Ina Souez, Horation Q. Birdbath, Gil Bert and Sully Van, The Four Fifth oder The Sons Of The Sons of The Pioneers. Zur Zeit des Kriegseintritts der USA erhielten sie einen Plattenvertrag bei Bluebird Records.
Den endgültigen Durchbruch schaffte Spike Jones 1942 mit der Vertonung von Walt Disneys Propaganda-Cartoon Der Fuehrer’s Face, der eigentlich erst Donald Duck in Nutzi Land heißen sollte,[1] dann aber nach dem Erfolg von Jones' Version umbetitelt wurde. Jones' Version rückte bis auf Platz drei in die Hitparade auf. 1949 hatte Jones sogar einen „Gastauftritt“ in dem Comicstrip Dick Tracy.[2]
Was in den Arrangements der City Slickers beim ersten Hinhören als purer Klamauk erscheint, entpuppt sich bei genauerer Analyse als temporeiches und präzises Zusammenspiel versierter Instrumentalisten, das sich nur schwer kopieren ließ. Jones machte dabei auch nicht Halt vor Adaptionen anspruchsvoller Klassiker, wie Tschaikovskis Nussknackersuite, der Ouvertüre aus Rossinis Wilhelm Tell oder den Liebesträumen von Franz Liszt. Eine Kompilation klassischer Arrangements von Spike Jones wurde 1971 posthum unter dem Titel Murdering the Classics zusammengestellt.